Samstag, 5. September 2009

"Tötet alle Traurigen, dann wird die Welt fröhlicher." oder MEINE ERSTE ARBEITSWOCHE

Ich bin nun endlich im Arbeitsleben. Und damit sehr zufrieden.
Und mein Anfang dort, war wirklich phenomenal. Doch nun erstmal von vorne ;)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ich um 5 Uhr von Sebastian, einem meiner "Vorgesetzen"(was für ein komisches Wort*grins*) und seiner Freundin abgeholt. Dann fuhren wir los.

Nach ca. 8 Stunden Fahrt, bei der man sich schon wirklich gut kennengelernt hat, kamen wir in unserer Hauptstadt an. Richtig, ich durfte am 2ten Tag schon beruflich nach Berlin.
Wir sollten dort, auf der IFA, einen Messestand bekleben. Dafür waren 2 Tage eingeplant, der komplette Mittwoch und der Donnerstag. Ich würde also am Freitagmorgen wieder zurück kommen und war wirklich sehr gespannt was wir alles erleben würden.


Am Dienstag, direkt nach Feierabend, erkundigte ich mich deshalb erstmal im Internet, auf diversen Blogs, wo sich in Berlin, wofür es ja bekannt ist, Streetart/Graffiti befindet.
Zuerst erstaunte es mich, dass sich alle genannten Empfehlungen in der ehemaligen DDR befinden. Weiterhin versprachen die gezeigten Bilder sicher eine starke Ausschüttung an Glückshormonen...

In Berlin angekommen, checkten wir zuallererst in unserem Hostel ein. Anschließend gingen wir auf die Messe. Dort luden wir unsere Folien und die sonstigen benötigten Materialien aus demAuto aus. Dann widmeten wir uns der Beklebung der noch leeren Wände, was wirklich interessant war, und wo ich auch gerne geholfen habe. Nach ca. 5 Stunden waren wir sogut wie fertig, weshalb wir uns nun entschlossen, zurück ins Hostel zufahren. Dort angekommen, liefen wir noch amüsiert die Straßen in der Nähe ab, genossen noch einen Mitternachtssnack, dann gingen wir hoch auf die Terasse, wo sich eine Art Bar befindet. Dort unterhielten wir uns noch lange über den heutigen und den kommenden Tag. Außerdem tauschten wir uns über Privates und ,wie man ja so sagt, "Gott und dieWelt" aus.
Dann überkam uns doch ziemlich schnell die Müdigkeit und wir fielen erschöpft auf unsere harten Matratzen, um morgen früh wieder bei Kräften in den Tag starten zu können. Was ich da noch nicht wusste war, dass ich mich am kommenden Tag in Berlin verlieben würde.

Nach einem reichhaltigen Frühstück trafen wir, Kerstin und ich, Sebastian im Aufenthaltsbereich des Hostels. (Er musste früher aufstehen um rechtzeitig zur Abnahme auf der Messe zu sein.) Nun begann endlich, die erwartete Streetart-Safari.

Zuerst fuhren wie an der Siegessäule vorbei, Richtung Brandenburger Tor, danach durch Berlin Mitte um schließlich in der Nähe der Dirksenstraße zu parken.

Nachdem wir ausgestiegen waren, liefen wir voller Vorfreude einen Teil der Straße enltang. Doch wirklich gute und v.a. indivduelle Straßenkunst kam uns nicht vor die Augen. Doch je näher wir der Innenstadt kamen, umso größer wurden meine Augen... man hatte mir nicht zuviel versprochen.
Überall kleben dort selbstgemachte Plakate, Sticker und Pappkunst:

Die Dirksenstraße führt in die Innenstadt und so befanden wir uns bald beim Alexanderplatz. Dort hielten wir uns eine Weile auf, stärkten uns und fotografierten einige bekannte Gebäude, wie das rote Rathaus und den TV-Turm. Dann liefen wir queer über den PLatz um schließlich wieder in der Dirksenstraße rauszukommen. Dort begannen meine Augen zu glühen vor Begeisterung. Die ganzen, qualitativ hochwertigen urbanen Kunstwerke ließen meinem Fotoapperat keine Pause.


Aus der Dirksenstraße raus, waren wir auch schon fast in der Oranienburger Straße. Dort, ziemlich am Ende befindet sich das stadtbekannte und zurecht in der alternativen Szene beliebte "Tacheles". Zunächst sehr unscheinbar, zeigt sich die wahre Schönheit erst wenn man den Hinterhof betritt. Ein kreatives Chaos aus Graffiti, Kunst aus Eisenschrott und coolen Bars machen diesen Ort zu meinem bisherigen Lieblingsplatz in Berlin. Trotz des dauerhaften Nieselregens und des eher grauen Himmels konnte ich mich dort wirklich sehr wohlfühlen. Hier, wo Geschäftsmänner mit ihren Mini-Laptops ihren Kaffee oder auch mal einen Cocktail genießen, dort war an der Bar ein Sticker. Nur ca. 1 cm x 6 cm klein. Aber dieser schwarze Sticker, auf dem mit weißer Schrift "Tötet alle Traurigen, dann wird die Welt fröhlicher." stand, ist typisch für diesen Teil von Berlin, wie ich später nach herausfinden werde.


Nachdem ich dort sehr sehr viele Fotos gemacht hatte, widmeten wir uns dem eigentlichen Ziel.

In der Rosenthaler Straße angekommen zeigte sich dann auch endlich die Sonne in voller Pracht. Damit hat sie was mit der Streetart in Berlin gemeinsam.

Denn mittlerweile waren wir in einem Teil, kurz vorm Prenzlauer Berg, in dem ich aus dem staunen nichtmehr rauskam. Zwischen den Läden und einer "Hausbesetzer-Unterkunft" befanden sich immer mehr Sticker, bemalte Papiere, Tags, Graffitimalereien und Pappkunst in den Seitenstraßen.



Natürlich waren auch hier wieder absolute Highlights dabei: Ein bunter Hinterhof, in dem sich zu den Zeiten des braunen Sumpfes eine Blindenwerkstt befand.
Dort rettete Otto Weidt viele Blinde und gehörlose Juden vor Verfolgung und Deportation. Als die Bedrohung immer größer wurde, suchte er für einige von ihnen Verstecke. Eines davon befand sich in den Räumen des heutigen Museums. Wir waren zwar nicht im Museum aber in dem Café, bzw. dem Treppenhaus dass sich ganz in der Nähe befindet. Das komplette Treppenhaus ist "übersäht" mit Streetart. Nicht immer ist es Kunst, aber zum großen Teil war ich auch hier wieder sehr erstaunt. Denn eines beeindruckt mich an diesem Stadtteil: Die Kunstwerke dort, besitzen häufig nachdenklich machende, ironisch-sarkastische und politische
Aussagen. Und sowas liebe ich ja sehr... Kreativität, bei der der Betrachter zum Nachdenken angeregt werden soll:

In der Mitte des Treppenhauses befindet sich ein kleiner Shop, mit Mini-Ausstellung beliebteR berliner Künstler. Die Verkäuferin dort symbolisiert für mich irgendwie diesen ersten Eindruck den ich von diesem Teil von Berlin habe. Hinter ihrem Tresen sitzend starrte sie auf ihren Bildschirm. Ihre kurzen, schwarzen Haare harmonierten perfekt mit der leisen, aber sehr aggressiven Metal-Mukke im Hintergrund. Doch ihre Hand hob einen Löffel, der in regelmäßigen Abständen in ein Glas mit Bio-Babybrei eintaucht. Das alles wirkte wie selbstverständlich. Als ich sie ansprach, reagierte sie hilfsbereit, aber irgendwie distanziert. (Das Personal im Hostel war ähnlich... sind alle Berliner so?) Kurz gesagt: Ich war begeistert von der Leichtigkeit und der spürbaren "Künstler-Atmosphäre".


Nun war es Spätnachmittag, eig. schon Abend, und wir beschlossen völlig überreizt von den Impressionen wieder zurück zum Auto zu laufen. Wir hatten noch einiges vor...
Beim Auto angekommen stiegen wir ein und fuhren zu unserem nächsten Ziel: der East-Side-Gallery (,die sich zwischen Kreuzberg und Freidrichshain befindet).
Dort steht die ehemalige Grenzmauer, die ja bekanntlich sehr toll bemalt sein soll. Leider wird sie momentan "erneuert" und so kam es, dass viele Kunstwerke umzäunt waren (welch Ironie?!). Außerdem waren doch noch sehr viele weiß-gestrichene Flächen zu sehen.
Hier begann leider mein Foto zu streiken, bzw. der Akku des selbigen.
Doch glücklicherweise war Sebastians Digicam aufgeladen und so bat ich ihn Fotos zu machen.


An der Mauer gibt es außerdem noch das "YAAM". Dort läuft geniale Reggae-Mukke. Die (meist farbigen) Menschen dort wirken sehr nett und kontaktfreudig, weshalb ich mich auch hier sehr wohl fühlte. Wir hielten uns dort zwar nur wenige Minuten auf, weil es doch schon langsam dunkel wurde, und wir noch einiges sehen wollten, doch hatte die kurze Zeit gereicht um auch hier die Graffiti zu bestaunen.

Langsam näherten wir uns der Oberbaumstraße bzw. -brücke, von wo wir (die berühmten) Eisenskulpturen (die in der Spree stehend, vom Vollmond beleuchtet wurden) entdeckt haben.
Wir liefen die Straße enlang und schon befanden wir uns in Kreuzberg.

Unser nächstes Ziel sollte die Cuvrystraße und die Falckensteinstraße sein. Doch leider war es doch schon so dunkel, dass wir die auch dort wirklich geniale Straßenkunst nicht mehr digital festhalten konnten; Weder mit Blitz, noch mit Langzeitbelichtung (Wir hatten kein Stativ dabei).

Und so ließen wir den Tag in einer Bar, die sich ganz in der Nähe befindet, ausklingen. Wir resümierten über das Erlebte und machten uns anschließend auf den Rückweg zu unserem Auto. Dort angekommen beschlossen wir das Navi anzumachen und nach Hause zu fahren. Nach 7 Stunden Fahrt (mit Pause) setzten mich Sebastian und Kerstin vor meiner Wohnung ab. Ich öffnete die Türe, um ein paar Minuten später zufrieden, dankbar und inspiriert von den erlebten Eindrücken ins Bett zu fallen.
Glücklicherweise hatte ich am nächsten Tag frei :)


euer Patrick

edit:
Ich habe von den 2 Tagen über 450 Bilder, natürlich kann ich nur einen sehr sehr kleinen Teil euch hier zur Verfügung stellen, da mein "Aufsatz" dann wirklich unübersichtlich würde.
Des Weiteren fehlen noch die wirklich tollen Bilder der Mauer, da sie sich auf Sebastians Kamera befinden...

Montag, 31. August 2009

clothing templates

tolle idee/tolle umsetzung!

tolle Anzeigen!

einfach auf den Titel klicken ;)

Kunst, Provokation und Hoffnung!

Viele Menschen bezeichnen es, manchmal zurecht, als Schmiererei - doch im britischen Bristol beginnt eine Revolution. ;)
Dort dürfen die Bürger künftig abstimmen, ob Graffiti Kunst oder Vandalismus ist.

Denn: Aus der Stadt kommt der berühmt-berüchtigte Graffiti-Künstler Banksy. Die Stadtverwaltung kündigte heute an, den Bürgern die Wahl zu lassen, ob Werke mit künstlerischem Asepkt entfernt werden sollen oder nicht.
Die Stadt hatte sich übrigens im Jahr 2007 blamiert, als sie ein Banksy-Werk im Wert von umgerechnet mehr als 110.000 Euro übermalen ließ. Banksy, der seine Identität geheim hält, gilt als Ikone der Streetart.

Ausgangspunkt für die Entscheidung war ein Werk von ihm in der südenglischen Stadt. In einer Abstimmung sprachen sich mehr als 90 Prozent dafür aus, das Werk nicht zu entfernen. Jetzt soll das Verfahren auf alle Sprühereien, die nicht beleidigend oder bloßes Gekritzel sind, angewandt werden.
So werde "Kunst im öffentlichen Raum" gefördert.
Stadtrat Gary Kopkins weiter: "Die Leute wollen, dass wir den Krieg gegen Tagger weiterführen, also müssen wir zwischen Taggern und Künstlern unterscheiden."

Natürlich besitzen auch gute Tags einen künstlerischen Anspruch... aber dennoch ist das , so denke ich, ein erster Schritt in Richtung Akzeptanz... ohne das ursprüngliche Graffiti und die Kultur dahinter zu verleugen.


Peace!
Patrick

Freitag, 24. Juli 2009

Lebenskraft

Alles begann mit einem Anruf.

Vorgestern erhielt ich von meiner Mum einen Anruf, dass er jetzt im Sterben liegt. Alles war taub. Ich hatte es schon geahnt. So kurz und in einsilbigem Ton hatten meine Mutter und ich schon lange nicht mehr telefoniert.
Da ich an das Gute glaube, betete ich auch für ihn... er soll den Kampf gewinnen; es ist Krebs.
Gestern sagte mir meine Mutter über das Telefon, dass er jetzt verstorben sei. In mir explodierten tausend Gedanken, die ich nun, ein Tag später endlich loswerden bzw. teilen möchte.

Zuerst muss man dazu sagen, dass ich an seine Familie und ihn nur positive Erinnerungen habe; Ich schätze die Gastfreundlichkeit und das Lachen in dieser Familie sehr. Beispielsweise dachte ich an das durchdringende Lachen seiner Frau, als wir alle im Garten saßen und grillten. Man spürte richtig die positive Lebensstimmung.
Und dennoch habe ich ihn nicht einmal im Krankenhaus besucht... Wir hatten generell wenig Kontakt... doch es wurde sich sehr gut um ihn gekümmert... als „Außenstehender“ bemerkte ich trotzdem die große Zuneigung seiner Familie zu ihm, das geben von Liebe und auch die Verzweiflung, den Willen, dass er weiterleben darf. Gesund weiterleben.
Aber warum fiel es mir trotzdem so schwer „mein Beileid“ zu sagen... bzw. es über das Telefon erstmal ausrichten zu lassen...

Und es pulsieren einige Fragen in mir; Sie belasten mich zwar nicht extrem, aber dennoch muss ich sie visualisieren... ich denke auch um den Tod an sich zu verarbeiten.

Zuerst fragte ich mich, wie es wohl seinen Kindern und seiner Frau geht. Ich wünsche Ihnen die Kraft, aber auch die Pausen die sie benötigen um das Geschehene verarbeiten und loslassen zu können.

Aber was hat das alles für ein Sinn... Warum sterben Menschen? Und wer sucht den Zeitpunkt aus? Ist es die Umgebung, in Absprache mit dem Sterbenden... oder eine höhere Macht... Gott?
Die Frage nach dem Warum stellt sich bestimmt jeder, aber warum musste es ihm geschehen, warum musste er seine Lebenskraft mit dem Krebs teilen... Wieso muss überhaupt jemand schmerzvoll sterben, der nichts Böses getan hat...
Hat er seine Aufgabe hier erfüllt... Wird er in einer anderen, besseren Welt dringender benötigt?
Ist das Leben ungerecht, oder gehört der Tod zum Leben dazu? Hat alles was wir erleben einen Sinn, mit eventueller Auswirkung auf unser weiteres Leben? Was wäre passiert wenn er den Kampf gewonnen hätte... hat er ihn vielleicht sogar gewonnen?

Er hat nun keine Schmerzen mehr.
Konnte er sich erlösen, weil er weiß, dass es seine Familie auch ohne ihn schaffen wird, da es eine starke Familie, mit großem Zusammenhang, ist?

Ich denke einige Fragen, lassen sich nicht so verfassen, dass sie so verstanden werden, wie ich es im Moment meine, wiederum andere lassen sich nicht erklären...nochmals andere kann man nicht beantworten...

In manchen Momenten wünscht man sich, sie schnell zu durchleben, oder am besten, sie zu vergessen. Aber stellt euch das mal vor, ihr vergesst euer bisheriges Leben... auch die Konflikte und tiefen Täler. Wäre das angenehmer?
Wenn man alles vergessen würde, dann würde auch die Ehe der Beiden, die Kindheit seiner Kinder, verschwinden...alles wäre weg. Aber auch der Tod.

Ich wünsche dieser Familie das Beste was es auf Erden gibt. Liebe, Glück, Erfolg, Spaß. Ich würde euch gerne wieder lachen sehen. Das werdet ihr auch schaffen.

„Das Loch, in das ich fiel, war bodenlos, nur ein Gedanke schenkte mir Trost: Wir wissen du bist jetzt an einem besseren Ort, umgeben von Liebe und Weisheit.“

„Wir – werden wohl niemals verstehen warum du so früh gehen musstest. Gott ist immer souverän und hat ein Grund, der unergründlich ist für uns. Und du bist nur an seiner Seite, stehst in seiner Gunst. Es ist schon hart für uns zu akzeptieren, dass dein Fleisch für immer fort ist, aber in unserem Gehirn besuchst du uns, wenn wir denken, wir denken an dich – sprich: Du bist grad hier, denn ich seh’ grad dein Gesicht

(aus: KAAS- für Uwe)

Ruhe in Frieden!

Mittwoch, 22. Juli 2009

neues myspace-layout

little revolution ;)

so, endlich hab ich nach dem Prüfungs-und Arbeitsmarathon wieder Zeit zum Schreiben...

Kurzes Update:

Ich hab nun endlich eine Ausbildung in meinem Traumberuf; und ich steige bald im 2ten Ausbildungsjahr ein... juhuuu!! ;)

Gestalterisch hab ich auch n paar Fortschritte gemacht... deshalb hab ich mich (spontan) an n neues Logo gemacht....

und im Praktikum hab ich n bissle mit Illu rumprobiert, raus kam das:



Bild hinzufügen

und beim Graffiti bin ich auch weiter gekommen:















Freitag, 26. Juni 2009

Welche Macht haben die Medien/ Michael Jackson ist verstorben

Gestern abend zappte ich noch durchs TV, als ich beim ZDF hängen blieb. Es wurde dort vermeldet Michael Jackson sei in ein Krankenhaus geliefert worden und es gehe ihm sehr schlecht. Am Ende der Nachrichten kam dann eine "zurückschauende" Reportage über sein Leben... man könnte meinen, dass er da schon offiziell (in den Medien) tot gewesen sei.
Aber das wurde erst fast 3 Stunden später bestätigt.

In dieser Zeit beobachtete ich die News bei Google zu diesem Thema.
Und entdeckte etwas mit dem ich so nicht gerechnet hätte:
Einige Medien meldeten, mit Beruf auf amerikanische Medien, schon nach kurzer Zeit den Tod. Die großen Medien beherrschten von nun an die News..."Laut CNN sei er schon verstorben", "Der King of Pop ist tot", etc. pp.
Mir fiel auf, dass die Meldungen der "Großen" teilweise eins zu eins von kleineren Nachrichtendiensten übernommen wurden. Es wurde nichtmehr groß auf den Inhalt geachtet; Hauptsache schnell und eine neue Information rausgehaut. Rechtschreibfehler und auch falsche Zitate waren da nicht selten zu finden.
Nach einiger Zeit meldete TMZ, dass er jetzt tot sei. Kleinere Zeitungen folgten, dann die Bildzeitung, die Welt, der Spiegel.
Ich machte meinen PC aus und versuchte mich abzulenken, weil ich irgenwie so starr war (ich war kein Fan von ihm, aber seine Musik wird ewig weiterleben)... Nun saß ich also vor meiner Glotze und zappte wieder rum. Ich stieß auf die "breakin news" von CNN. Dort kamen zahlreiche Interviews, bewegte (bewegende) Bilder aus seinem Leben und "Expertengespräche"; Doch dort stand immer "Michael Jackson dies"... erst um kurz vor halb 2 in der Nacht zu diesem Freitag wurde mitten in einem Interview unterbrochen... von nun an stand dort "Micheal Jackson dead". Erst jetzt wurde es also offiziell vom Krankhaus in L.A. verkündet.

Nun frage ich mich, folgten die kleineren Medien den großen, und die "Großen" ihrer Intuition, oder den zahlreichen kleineren Meldungen... Da merkt man mal welche Medien seriös wirken und welche es sind... Mich jedenfalls hat es sehr überrascht, dass die meisten Medien keine sicheren Quellen nannten bzw. keine Zitat vom Krankenhaussprecher, oder einem anderen Menschen seinen Tod verkündigen hätte können
Auf CNN wurde alles live übertragen... Der Famliensprecher sagte, dass er mit der Familien am weinen und umarmen sei, das aber keine definitive Todesbestätigung sei... und die Medien meinten es besser zu wissen...
Jetzt schreibe ich langsam zu konfus, ich werde jetzt in die Schule gehen, und einen Aufsatz über die Globalisierung schreiben müssen... Wie weit ist wohl die Macht der Medien verbreitet... global?!

P.S: Des Weiteren fiel mir auf, dass Hiphop-Portale, Metal-Portale, und andere Musikrichtungen alle über Michael Jackson berichteten... Musik verbindet, da sieht man es mal wieder... ein trauriges Beispiel...

Denkt darüber nach!!

euer Patrick

Freitag, 29. Mai 2009

tolle darstellung der schriftarten. comic-sans *kotz*

...


UND WIR HABEN EIN JUBILÄUM
meinen fünfzigsten Post findet ihr unter diesem Text.
auf die nächsten 500 :D